FME Server und QBox bei der Netze Duisburg

FME Logo

Seit mehr als 15 Jahren verbindet die Netze Duisburg GmbH und die imp GmbH eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Gestartet ist diese im Rahmen der GIS-Datenmigration in das System G!NIUS der Fa. Hexagon. In einem weiteren Großprojekt erfolgte die Homogenisierung des gesamten Versorgungsnetzes aufgrund der Einführung von ALKIS Daten und der damit verbundenen Koordinatentransformation in das Zielsystem ETRS89/UTM32. Parallel laufen viele regelmäßige Aufgaben im Tagesgeschäft, wie z.B. Datenanalysen und -aufbereitungen. Auch Sonderprojekte zur Unterstützung der Mitarbeiter und Prozesse werden realisiert, dazu gehört z.B. die Entwicklung eines Bombenfundmoduls. Diese Lösung unterstützt den Anwender im Prozess nach dem Fund einer Bombe im Versorgungsgebiet der Netze Duisburg. Alle Betriebsmittel im kritischen Radius um den Sprengkörper werden automatisiert identifiziert, der Aufgabe entsprechend aufbereitet und anschließend berichtsfähig ausgegeben. Darüber hinaus setzt die Netze Duisburg auf die imp-Lösung QBox. Durch diese Lösung werden viele Aufgaben im Tagesgeschäft und in der Qualitätssicherung nachvollziehbar ausgeführt, ohne dass es einen Spezialisten für die individuellen Aufgaben bedarf. Ein zentraler Baustein für diese Lösungen ist FME.

FME steht für Feature Manipulation Engine und lässt sich als umfangreicher Werkzeugkasten für Daten mit und ohne räumlichen Bezug beschreiben. Diese können nach dem ETL-Prinzip (Extract, Transform, Load) aus den verschiedensten Quellen miteinander sowie einzeln verarbeitet werden. Mit der grafischen Entwicklungsoberfläche FME-Desktop werden die notwendigen Prozesse (Workbench) entwickelt. Arbeitsplatzbasiert kann der Nutzer diese Werkzeuge öffnen, bearbeiten und verwenden. Ergänzt um den FME-Server werden die entwickelten Werkzeuge publiziert und so dem Endanwender in der Breite zur Verfügung gestellt. Der Endanwender benötigt dazu keine lokale Installation und muss kein FME-Experte sein. Dadurch werden die entwickelten Lösungen einem wesentlich größeren Anwenderkreis verfügbar gemacht. Jede Person mit Zugriff auf diesen Server (Intranet / Internet) kann mit den bereitgestellten Prozessen arbeiten. Eine Nutzerrollenverwaltung sorgt hierbei für Sicherheit und Transparenz. Auch die „Taktung“ bestimmter, stetig wiederkehrender Prozesse ist mit dem FME Server möglich. Aufgrund der umfangreichen Integrationsmöglichkeiten (z.B. REST) lässt sich der Funktionsumfang von FME in die unterschiedlichsten unternehmensweiten Prozesse einbinden.

Die Vorteile dieses mächtigen Werkzeugs, insbesondere in den zunehmenden Aufgaben der Digitalisierung, erkannte auch die Netze Duisburg sehr schnell, sodass sie sich für den Kauf des FME-Servers entschied und die imp GmbH mit der Einführung und Konfiguration beauftragte. Die imp GmbH entwickelt und berät seit mehr als 10 Jahren im FME-Umfeld. Sie verfügt über eine Vielzahl an FME-Experten, allesamt sind mit den notwendigen Lizenzen ausgestattet. Auch interne Lösungen werden mittels FME und FME-Server realisiert.

Screenshot FME Anwendung

Gemeinsam konzeptionierten wir eine geeignete Konfiguration des FME-Servers unter Berücksichtigung der IT-Landschaft des Kunden und publizierten die bereits vorhandenen FME-Lösungen. So wurde beispielsweise das Bombenfundmodul für einen noch größeren Anwenderkreis zugänglich gemacht. Im Falle eines Bombenfundes kann ein Mitarbeiter mit Zugriff auf den FME-Server (Webseite) dort die Informationen zum Fundort eingeben und das Werkzeug für die Betriebsmittelsuche starten:

Die moderne grafische Oberfläche ist hier von entscheidendem Vorteil und gewährleistet die Bedienbarkeit für jeden Endanwender.

Zusätzlich ergänzt der FME-Server die Einsatzmöglichkeiten der QBox und umgekehrt! Durch die Integration des FME-Servers innerhalb der QBox Module erweitert sich das Einsatzspektrum enorm. Die zentrale Lagerung der FME-Workbenches für QBox-Module bietet hierbei einen entscheidenden administrativen und qualitätssichernden Vorteil. Die Nutzung der QBox bei der Netze Duisburg begünstigt die Bereitstellung von Experten-Lösungen für den gemeinen Endanwender und vergrößert damit nochmals den möglichen Anwenderkreis. Die Kombination von FME-Server und QBox erweitert die Möglichkeiten in technischen, logischen, inhaltlichen und nutzerspezifischen Belangen um ein vielfaches und bildet eine stabile Basis im Rahmen der Digitalisierung! Mehr dazu erfahren sie auch unter http://www.imp-qbox.de.

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